Ungewöhnliche Arbeitszeiten, ungemütliche Schlafplätze und immer weg von Zuhause. Das Leben eines Lasterfahrers kann ganz schön stressig sein.
Dazu kommen dann noch die endlosen Staus, idiotische Verkehrsteilnehmer, schlechte Bezahlung und eine oft noch schlechtere Behandlung- kein Wunder also, dass Stress und Depression gerade ein großes Thema in der Lasterindustrie ist.
Zum Glück gibt es ein paar Methoden, die jeder Lasterfahrer anwenden kann, um den Fahrstress verschwinden zu lassen.
Hier sind fünf Tipps, die dabei helfen, den Stress zu reduzieren und dich auf den Weg zu einem stressfreien Leben (und Fahren) bringen.
1 Finde heraus, was genau dich aufregt
Der erste Schritt zur Stressvermeidung ist eine besser Selbstwahrnehmung. Du musst herausfinden, was genau den Stress und die Frustration bei dir auslöst. Es kann einige Zeit dauern, um sich darüber klar zu werden, was genau diese Gefühle auslöst und was man ändern könnte. Aber dieser Prozess ist auf jeden Fall die Mühen wert. Wenn du die Stresssymptome erkennen kannst, bevor alles außer Kontrolle gerät, dann wirst du negativen Gefühlen immer einen Schritt voraus sein.
2 Lerne, besser zu kommunizieren.
Effektive Kommunikation ist entscheidend in der Logistikbranche, aber manchmal können genau diese Dialoge zwischen Fahrern, Kunden und Disponenten Stress auslösen. Fahrer müssen sich darauf verlassen können, dass der Disponent tut was er kann, um den jeweiligen Fahrer möglichst schnell, effizient und sicher von A nach B bringt.
3 Denk Gesund
Die eigene Ernährung hat einen großen Einfluss auf das Stressempfinden- umso gesünder du isst, umso weniger gestresst bist du. Auch Sport ist wichtig, um all die Stunden hinter dem Lenkrad auszugleichen. Du musst gar nicht viel machen- ein bisschen Dehnen und ein 5-Minuten Spaziergang helfen dir dabei, auf andere Gedanken zu kommen.
4 Dreh auf!
Wenn du Musik, ein Audiobook oder einen Podcast anhörst, dann ist das eine tolle Methode, um den Arbeitsstress zu reduzieren. Eine interessante Geschichte aus einem Podcast hilft eigentlich immer bei einer stressigen Situation. Und vielleicht lernst du dabei ja sogar noch etwas.
5 Plan deine Route
Plane deine Lieferungen mit dem Disponenten, damit du weißt, wann du wo sein wirst und du dementsprechend deine Pausen planen kannst. Die Flottenverwaltung kann dir dabei helfen, Staus zu vermeiden und, wenn nötig, Anpassungen vorzunehmen (z.B. bei einem Wetterumschwung). Auch ein gutes GPS oder Smartphone können sehr hilfreich sein.
Stress muss beim Lasterfahren nicht unbedingt Teil des Jobs sein. Kümmere dich um Stresssymptome, bevor alles zu viel für dich wird und finde heraus, welche Methoden dafür bei dir am besten funktionieren.