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Auto Licht angelassen: Was jetzt

Auto Licht angelassen: Was jetzt

Nach einer langen Autofahrt oder einem generell anstrengenden Tag kann es leicht passieren, dass man vergisst, das Auto Licht auszuschalten. Oft springt das Auto am nächsten Tag nicht mehr an – wir erklären, was dann zu tun ist.

Wenn man das Auto Licht zu lange angelassen hat, dann kann die Batterie schnell leer sein. Dabei macht es dann auch keinen großen Unterschied, ob es sich um eine Halogen-, LED- oder Xenon-Lampe handelt. Lässt man das Licht zu lange an, entleert sich die Batterie und das Auto springt nicht mehr an.

Allerdings bedeutet das in den meisten Fällen nicht, dass Sie jetzt in eine Werkstatt oder überhaupt den Pannendienst rufen müssen. Ein freundlicher Nachbar oder Bekannter kann in den meisten Fällen helfen. In unserem Ratgeber erklären wir, was Sie machen sollten, wenn jemand das Auto Licht angelassen hat und die Batterie leer ist.

Wie lange kann man das Licht im Auto anlassen?

Wenn Sie aus Versehen das Licht im Auto anlassen, dann kann das Auto am nächsten Morgen möglicherweise trotzdem noch anspringen. Aber wie lange kann man das Licht im Auto anlassen, bevor die Batterie leer ist?

Die meisten Autobatterien verfügen über eine Kapazität von 45 Ah, und eine Bordspannung von 12 Volt. Wenn Sie also das Auto Licht angelassen haben und zwei kleine Glühlampen mit 10 Watt weiterleuchten, dann ist die Batterie erst nach 27 Stunden leer.

Das gilt allerdings nur, wenn es sich um eine neue Batterie handelt, die voll aufgeladen ist – im echten Leben ist das eher selten der Fall. Die Lebensdauer der Batterie ist häufig also deutlich kürzer und kann darüber hinaus durch externe Faktoren wie Kälte zusätzlich negativ beeinflusst werden.

Licht angelassen, Auto springt nicht an: Das müssen Sie jetzt tun

Für viele Autofahrer ist das der absolute Alptraum: Man hat über Nacht das Auto licht angelassen, jetzt ist die Batterie leer. Tatsächlich ist das aber gar nicht so schlimm. Wie bereits erwähnt, müssen Sie in den meisten Fällen nicht einmal einen Pannendienst rufen. Stattdessen können Sie einfach einen Nachbar oder Bekannten bitten, Ihr Auto zu überbrücken.

Gehen sie dafür folgendermaßen vor:

  1.       Sollte Ihr Fahrzeug an einer Straße stehen, dann sichern Sie zunächst den Ort und sich selbst mit einem Warndreieck und einer Warnweste ab
  2.       Nehmen Sie jetzt das rote Kabel und schließen Sie dieses am Pluspol des anderen Autos an
  3.       Verbinden Sie das rote Kabel jetzt mit dem Pluspol an Ihrem Auto
  4.       Verbinden Sie anschließend das Schwarze Kabel mit dem Minuspol des anderen Autos
  5.       Verbinden Sie das schwarze Kabel mit dem Massepunkt Ihres Fahrzeugs – schleißen Sie das Kabel nicht an Ihren Minuspol an, es droht Funkenschlag!
  6.       Bitten Sie jetzt Ihren Bekannten, sein oder ihr Auto zu starten
  7.       Warten Sie etwa eine Minute und starten Sie dann Ihr Fahrzeug
  8.       Sollte das Auto nicht anspringen, warten Sie einige Minuten und wiederholen Sie den Vorgang dann noch zwei mal.

 

Falls das Auto anspringt, dürfen Sie den Motor auf keinen Fall gleich wieder ausschalten – dann springt das Auto nämlich wieder nicht an. Um auf der sicheren Seite zu sein, sollten Sie zwischen 10 und 20 Minuten mit dem Auto fahren, am besten ohne Stromfresser wie die Sitzheizung. Anschließend sollte sich das Auto erholt haben und Sie können den Motor abstellen, ohne sich Sorgen machen zu müssen.

Wenn das Auto auch nach dem dritten Versuch nicht anspringt, sollten Sie keine weiteren Versuche unternehmen, um Ihre Batterie zu überbrücken – ansonsten drohen kostspielige Schäden! In einem solchen Fall sollten Sie am besten den Pannendienst verständigen, der in den allermeisten Fällen dazu in der Lage sein wird, Ihre Batterie mit einem Booster zu starten. Anschließend sollten Sie ebenfalls mindestens 10 Minuten mit dem Auto fahren, bevor Sie den Motor wieder abschalten.

Wenn Sie das Auto Licht sehr lange angelassen haben, kann es auch passieren, dass sich die Batterie komplett entlädt. Das ist zwar äußert selten, aber eben doch möglich. In einem solchen Fall muss die Batterie neu geladen werden. Dafür sollten Sie am besten eine Kfz-Werkstatt aufsuchen, der Ladevorgang kostet nur zwischen 10€ und 20€. Auf keinen Fall dürfen Sie die Batterie am Stromnetz zu Hause, also aus der Steckdose aufladen – hier droht Lebensgefahr!

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