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Baubeginn für neues DHL Logistikzentrum in Frankfurt

Baubeginn für neues DHL Logistikzentrum in Frankfurt

DHL ist weiter auf Erfolgskurs. Nachdem das Unternehmen in den letzten 18 Monaten ein Rekordergebnis nach dem anderen verkünden konnte, hat DHL jetzt den Bau eines neuen Logistikzentrums im Raum Frankfurt bekanntgegeben. Bereits Anfang dieses Monats fand der Spatenstich für das mehr als 80.000 Quadratmeter große Gelände statt.

Neues Logistikzentrum für gesteigerte Effizienz in Europa

Bereits Mitte 2022 soll das neue Zentrum für den Umschlag und die Lagerung von Waren in Erlensee bei Frankfurt fertiggestellt werden. Die Bauarbeiten dazu wurden bereits Anfang August am zukünftigen Standort in Erlensee bei Frankfurt am Main aufgenommen. Durch das neue Servicezentrum soll die Effizienz und Wirtschaftlichkeit des europäischen DHL Netzes weiter gesteigert werden.

Das neue Logistikzentrum soll 82.840 Quadratmeter groß werden und die vorhandenen Strukturen auf dem ehemaligen Flughafengelände im Gewerbepark Fliegerhorst bei Erlensee in die moderne Anlage miteinbinden. Dafür soll vor allem der aufwändig sanierte und denkmalgeschützte Tower genutzt werden. Dort sollen ein Crossdock-Terminal, Lager für Spezialchemie und allgemeine Produktionsstoffe sowie Büroflächen entstehen.

Aufwendige Renovierung des Flughafengeländes

Kernstück der neuen Anlage ist das neue Crossdock-Terminal mit einer Gesamtfläche von ca. 12.000 Quadratmeter. Vor allem für die Büroflächen, die insgesamt 3.800 Quadratmeter einnehmen sollen, wird der ehemalige Tower des Flughafens im Gewerbepark Fliegerhorst II modernisiert und in das Logistikzentrum integriert. Die Renovierungen sind besonders aufwändig, da der Tower unter Denkmalschutz steht.

Weitere 10.500 Quadratmeter sind für das Lager für Spezialchemie und allgemeine Produktionsstoffe. Das neue Lager wird laut DHL nicht nur den existierenden Vorschriften des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) und der Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen (4. BImSchV) gerecht, sondern darüber hinaus auch die höchsten Sicherheitsstandards der Logistikbranche erfüllen.

Thomas Vogel, CEO DHL Freight DACH, äußerte sich zu dem Projekt folgendermaßen: „Die Nachfrage nach Straßentransport und maßgeschneiderten Logistik-Dienstleistungen steigt stetig. Als führender Logistikexperte sind wir oftmals eine der ersten Anlaufstellen, wenn effiziente Lösungen für komplexe Herausforderungen gefragt sind. Um dem Exzellenz-Anspruch unseren Kunden gegenüber auch zukünftig gerecht zu werden, erweitern wir kontinuierlich unser Netzwerk.“

Und weiter: „Die Kapazitäten am bisherigen Standort in Maintal reichen dafür nicht mehr aus. Umso mehr freut es uns, mit dem Neubau nicht nur die Lager- und Umschlagflächen erweitern zu können, sondern gleichzeitig auch ein modernes und nachhaltiges Logistikzentrum betreiben zu können.“

Strategisch günstiger Standpunkt

DHL hat sich aus gutem Grund für den neuen Standort auf dem ehemaligen Flughafengelände im Gewerbepark Fliegerhorst bei Erlensee entschieden. Denn dieser liegt strategisch günstig an den Autobahnknotenpunkten BAB 66 und 45. Darüber hinaus beträgt die Entfernung zu Frankfurt am Main mit dem Hauptumschlagpunkt Fraport gerade einmal 25 Kilometer.

 

Um auch eine ausreichende Manpower am neuen Standort garantieren zu können, werden insgesamt 260 Mitarbeiter aus den beiden Niederlassungen DHL Freight Maintal und DHL Freight Euronet nach Erlensee umziehen. Kurz- bis mittelfristig soll die Anzahl der Beschäftigen im neuen Logistikzentrum auf 300 Beschäftigte angehoben werden.

Durch das neue Lager und die insgesamt 300 Beschäftigen in Erlensee will DHL vor allem das eigene europäische Stückgutnetzwerk ausbauen. Laut dem Logistikunternehmen soll damit in erster Linie der massiv erhöhten Nachfrage nach Logistiklösungen im Straßengüterverkehr begegnet werden, die durch den Onlinehandel-Boom ausgelöst wurde.

Umweltschutz hat Priorität

Auch beim Bau des neuen Standort in Erlensee hat der Umweltschutz für die DHL höchste Priorität. So würde man auch hier gemäß der Sustainability Roadmap von Deutsche Post DHL Group planen und bauen, die für Neu- und Umbauten eine umweltfreundliche und nachhaltige Bauweise vorsieht. So werden unter anderem die Dächer des Lagers sowie des Pförtnergebäudes werden begrünt und das Dach des Crossdock-Terminals mit einer Solaranlage ausgestattet, die eine Leistung von bis zu einem MWp (Megawatt peak) erzielen kann.

Fleet Speak will deine Meinung wissen: Was denkst du von dem neuen Bauprojekt der DHL? Rechtfertigt der aktuelle Boom im Online-Handel den Bau eines weiteren Logistikzentrums? Oder sollte das deutsche Unternehmen andere Prioritäten setzen? Wir freuen uns über deine Antwort in den Kommentaren!

 

 

 

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