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Lastwagen Industrie

Daimler präsentiert Strategie für Lkw der Zukunft

Daimler präsentiert Strategie für Lkw der Zukunft

Daimler hat jetzt die eigene Technologiestrategie für den Lkw-Sektor des Unternehmens vorgestellt. Dabei sind für das Unternehmen drei Schritte von entscheidender Bedeutung: Bereits 2021 geht der batteriebetriebene Urban-E-Actros mit über 200 km Reichweite in die Serienfertigung. Ab 2024 soll es dann mit dem E-Actros LongHaul auch einen Langstrecken-Batterie-Lkw mit 500 Kilometern Reichweite geben.

Zusätzlich dazu will Daimler aber auch in die Brennstoffzellentechnologie investieren: Ab 2023 wird der Brennstoffzellen-Lkw GenH2 Truck mit einer Reichweite bis zu 1000 km an ausgewählte Kunden für erste Tests ausgeliefert.

Die neue Daimler-Strategie

Mercedes will also stufenweise und mit einem genauen Zeitplan auf alternative Antriebsarten für die eigenen Nutzfahrzeuge umstellen. Bei den batteriebetrieben Fahrzeugen ist der Fahrplan dabei ziemlich klar. Der bereits 2018 präsentierte E-Actros soll bereits im nächsten Jahr in die Serienproduktion gehen. Dies ist ein großer Schritt für Daimler. Denn damit wäre Daimler eines der ersten Unternehmen weltweit, das einen Batterie-angetriebenen Lkw in Serienproduktion bringt.

Der E-Actros ist für den Verteilerverkehr vorgesehen. Der Lkw soll kurze Strecken zurücklegen und dabei auch viel innerstädtisch unterwegs sein. Dafür ist die Reichweite des Prototypen von 200 Kilometern bereits völlig ausreichend. Dennoch soll das Serienmodell des Actros diese Reichweite laut Daimler noch einmal weit übertreffen.

Um auch für längere Strecken ein Nutzfahrzeug anbieten zu können, kommt ab 2024 der E-Actros LongHaul. Dieser soll vor allem auf planbaren, langen, wiederkehrenden Strecken eingesetzt werden und dort für ein optimales Energiemanagement sorgen.

Das wahre Highlight der Strategie-Präsentation war jedoch der Brennstoffzellen-Lkw GenH2 Truck. Dieser soll eine Reichweite von bis zu 1000 Kilometern erzielen und bereits 2023 an ausgewählte Kunden für die ersten Feldversuche ausgeliefert werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern arbeitet Daimler Trucks dabei mit flüssigem Wasserstoff mit -253 Grad Celsius.

Verschiedene Laster – eine Plattform

Um den Übergang zu den alternativen Antriebsformen noch reibungsloser zu gestalten, hat sich Daimler dazu entschieden, alle elektrischen Fahrzeuge zukünftig auf einer geteilten Plattform anzubieten. Egal, ob es sich dabei um Brennstoffzelle oder Akku handelt: Die Basis ist immer der Daimler E-Powertrain.

Bei 40 Tonnen Gesamtgewicht soll dieser Laster eine Zuladung von 25 Tonnen ermöglichen. Zugkraft, Reichweite und Leistungsfähigkeit der neuen Plattform sollen auf dem Niveau des konventionellen Actros mit Dieselmotor liegen.

Was denkst du, wie sinnvoll ist die Zukunftsstrategie von Daimler? Welcher der Lkw bzw. welche Antriebsart wird sich durchsetzen? Wasserstoff oder Batterie? Oder keins von beidem? Lass es uns in den Kommentaren wissen!

 

 

 

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