Stress und Überforderung. Die beiden häufigsten Gründe aus denen Lkw-Fahrer den eigenen Beruf aufgeben. Darüber hinaus sind die psychischen Belastungen und Störungen, die durch zu viel Stress ausgelöst werden, die größten Gesundheitsrisiken für einen Lkw-Fahrer. Mentale Gesundheit ist daher entscheidend für ein Leben als gesunder und erfolgreicher Lasterfahrer. Deshalb wollen wir in diesem Ratgeber erklären, wie man zu viel Stress erkennen kann, was die möglichen Folgen sein können und was wirklich dagegen hilft.
Das größte Problem der deutschen Logistik: Stress und Überbelastung
Der Beruf des Lkw-Fahrers ist oft sehr herausfordernd und mit viel Stress verbunden: Ein 40-Tonnen schweres Fahrzeug unter Zeitdruck auf Autobahnen, im überfüllten Stadtverkehr und durch zu kleine Einfahrten zu manövrieren, ist logischerweise keine leichte Aufgabe. Allerdings hat das Belastungslevel bei den Lkw-Fahrern in den letzten Jahren durch Faktoren wie Einsamkeit, Überforderung und Erwartungsdruck immer weiter zugenommen.
Inzwischen sind Stress und Überlastung so verbreitet, dass nicht nur immer mehr Lasterfahrer frühzeitig in den Ruhestand gehen müssen. Nein, auch die Anzahl der Unfälle, die sich auf psychische Störungen und Belastungen zurück führen lässt, nimmt immer weiter zu. Stress und Überforderung sind die größten Gesundheitsrisiken in der Logistikbranche.
Ausfälle auf Grund dieser Belastungen verursachen darüber hinaus den größten wirtschaftlichen Schaden. Daher ist es für eine erfolgreiche Karriere und ein glückliches Leben entscheidend, die eigene mentale Gesundheit zu schützen und zu trainieren. Mentales Training ist eine Investition in die eigene Zukunft, die mindestens genauso wichtig wie ein finanzieller Sparplan oder die Altersvorsorge ist.
Mentale Belastung: Ursachen, Symptome und Folgen
Bevor wir erklären, was am besten gegen Stress und Überforderung hilft, wollen wir zunächst einen Blick auf die Ursachen, Symptome und Folgen von dauerhafter psychischer Belastung und Überforderung werfen. Denn nur wenn man versteht, wie Stress entsteht und wie ernst die Folgen dabei sein können, kann man erfolgreich lernen, mit mentalen Herausforderungen richtig umzugehen.
Ursachen für Stress und mentale Belastung
Lkw-Fahrer leiden deutlich häufiger als andere Personen unter Depressionen, chronischem Stress, Angstzuständen und Unausgeglichenheit. Und das ist auch kein Wunder. Denn schließlich kommt das Berufsbild des Lkw-Fahrers mit mehr Stressfaktoren als in fast allen anderen Bereichen. Da wäre einmal die Einsamkeit. Vor allem, wenn man als Fahrer oft wochenlang auf internationalen Routen unterwegs ist, kann das ständige alleine sein schnell zur Belastung werden.
Immerhin verpasst man dadurch nicht nur wichtige Ereignisse der Menschen, die man liebt und schätzt. Nein, man hat auch niemanden zum Reden oder einfach Umarmen, wenn der eigene Tag mal wieder furchtbar war. Alleine ist es unglaublich schwer, Ausgleich und Ablenkung vom harten Arbeitstag zu finden, da die eigenen Gedanken nur zu leicht zu den immergleichen Problemen zurückkehren.
Zusätzlich dazu ist es natürlich auch für das eigene Umfeld schwierig, wenn der oder die Freund/-in, Partner/-in bzw. Mama oder Papa nie zuhause ist. Das sorgt bei einem selber dann natürlich noch für viel mehr Stress, wenn man immer darüber nachdenken muss, was für eine Belastung man für die Menschen im eigenen Umfeld ist.
Aber Einsamkeit ist nur ein Aspekt des Lebens als Lkw-Fahrer. Das rücksichtlose Verhalten von anderen Straßenteilnehmern ist nicht nur gefährlich, sondern auch extrem belastend für die eigene mentale Gesundheit. Immer angespannt zu sein, weil man mit den Fehlern der anderen Fahrer rechnen muss und möglichweise auch noch beschimpft wird, kann schnell zu chronischem Stress führen.
Zwischen Zeitdruck und gesetzlichen Ruhezeiten
Und dann wäre da natürlich noch der Zeit- und Termindruck, den jeder Lkw-Fahrer kennt. Als Berufsfahrer ist man oft zwischen den unrealistischen Zeitvorgaben des Spediteurs und den gesetzlich vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten gefangen. Kommt man den Zeitangaben des eigenen Arbeitgebers nicht nach, drohen Lohnkürzungen und im Extremfall der Verlust des Arbeitsplatzes.
Kommt man allerdings den Bestimmungen des Gesetzgebers nicht nach, dann drohen Bußgelder, der Verlust des Führerscheins und dadurch des Arbeitsplatzes und im schlimmsten Fall sogar eine Gefängnisstrafe. Viele Fahrer befinden sich daher in einem konstanten Balanceakt zwischen Einhaltung der Fristen und Einhaltung der Gesetze. Tatsächlich ist dies der wichtigste und häufigste Stressfaktor in der Lkw-Branche.
Und das hat auch mit den Pausenzeiten an sich zu tun. Denn vor allem am Wochenende, wenn Lasterfahrer nur noch nach Hause zur eignen Familie wollen, sind häufig Zwangspausen von bis zu 22 Stunden vorgeschrieben. Auf einem Lkw-Rastplatz für die nächsten Stunden „gefangen zu sein“ kann extrem leicht zu Frust, Wut und sozialer Isolation führen.
Dieses Problem wird durch die fürchterlichen Zustände auf den meisten Rastplätzen noch verschlimmert. Der Mangel an angemessenen sanitären Einrichtungen, gesunden Nahrungsmitteln, Freizeitangeboten und Sicherheit sorgt schnell dafür, dass man den Rastplatz nur noch verlassen will – was man aber auf Grund der vorgeschriebene Ruhezeiten nicht darf.
Wenn du eine solche Situation noch nie erlebt hast, dann stell dir einfach vor, dass du für die nächsten 22 Stunden auf einem Gelände mit unhygienischen sanitären Anlagen und ohne gesundes Essen oder Freizeitmöglichkeiten eingesperrt bist. Hört sich nach viel Stress an, oder?
Geldsorgen auf Grund zu niedriger Löhne
Es gibt noch einen weiteren Stressfaktor, über den die Logistikbranche zwar nicht gerne redet, der aber immer entscheidender für den Fahrermangel wird: Die zu niedrigen Löhne für Lkw Fahrer. Berufskraftfahrer sind oft wochenlang unterwegs und tragen dabei die unglaublich schwere Verantwortung, unsere gesamte Gesellschaft durch ihre Lieferungen am Laufen zu halten. Dafür erhalten die Fahrer allerdings oft Löhne, die nur wenig höher als der Mindestlohn sind.
Noch schlimmer ist dieser Zustand bei den Speditionen aus dem EU-Ausland. Lasterfahrer bekommen hier oft weniger Gehalt, als nötig ist, um zumindest die eigenen Alltagskosten wie Mieten und Lebensmittel zu bezahlen. Zusätzlich dazu werden die Fahrer oft gar nicht oder nur verspätet bezahlt. Man braucht nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, was das mit der Psyche eines Lkw-Fahrers auf Dauer macht.
Und das obwohl Lasterfahrer jeden Tag dafür verantwortlich sind, dass Lebensmittel, Medikamente und systemrelevante Rohstoffe für unsere Wirtschaft dort ankommen, wo Sie benötigt werden – kurz gesagt, Lkw-Fahrer halten unsere Gesellschaft am Leben. Allerdings werden die Lkw-Fahrer nicht nur viel zu niedrig bezahlt, wenn man bedenkt, wie wichtig die Fahrer für unser aller Leben sind.
Nein, die Lasterfahrer erhalten darüber hinaus auch viel zu wenig Respekt und Anerkennung für Ihren Beruf. Der Lkw-Fahrer wird immer noch als letzte Alternative für Menschen betrachtet, die auf dem Arbeitsmarkt sonst keine Zukunft hätten. Tatsächlich handelt es sich bei dem absoluten Großteil der Fahrer aber um hochqualifizierte Fachkräfte, die jeden Tag alles geben, damit unser Alltag so unbeschwert wie immer bleibt.
Da ist es dann nur verständlich, wie viel Frust, Traurigkeit und Wut die mangelnde Wertschätzung der Öffentlichkeit bei den Fahrern auslöst. Jeder Mensch wünscht sich Anerkennung für harte und gute Arbeit. Bleibt diese verwehrt, hat das einen negativen Einfluss auf die mentale Gesundheit. Durch die Corona-Pandemie hatte sich dieser Zustand kurzzeitig verbessert. Ob das jedoch auch in Zukunft so bleiben wird, ist abzuwarten.
Symptome
Dass die eigene mentale Gesundheit, oder die eines Kollegen oder Freundes, leidet, kann man anhand einiger Symptome relativ schnell feststellen. Anspannung, eine fehlende Kontrolle über die eigenen Emotionen, häufige Stimmungsschwankungen und Niedergeschlagenheit, sowie Gefühle von Hilfs- und Lustlosigkeit können erste Anzeichen für Überforderung und zu viel Stress sein. Auch Schlaflosigkeit ist ein absolutes Warnzeichen für mentale Probleme.
Im Berufsleben nehmen die meisten Menschen bei zu viel Stress eine deutliche Abnahme der Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit war. Auch der Körper zeigt relativ schnell Anzeichen bei zu viel Stress: Dazu gehören unter anderem Kopfschmerzen, Übelkeit, Muskelverspannungen und Verdauungsprobleme. Herzklopfen, Schwindel und andere Kreislaufprobleme können ebenfalls durch mentale Leiden ausgelöst werden.
Folgen
Die Folgen von Stress bzw. einer dauerhaften mentalen Überforderung können gravierend sein. Auch hier treten häufig körperliche Beschwerden auf, obwohl eigentlich keine körperliche Erkrankung vorliegt. Das können z.B. Erkrankungen des Verdauungs-Systems wie Kolitis oder Magengeschwüre sein. Darüber hinaus steigt durch chronischen Stress das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck und sogar Krebs exponentiell an.
Natürlich leidet auch die eigene mentale Gesundheit immer mehr, umso länger und schlimmer die Belastungssituationen sind. Angstzustände, Burnouts, Depressionen, Essstörungen und sogar Schizophrenie kann durch chronischen Stress ausgelöst werden. Solche Erkrankungen sorgen wiederum für ein deutliches erhöhtes Suizid-Risiko.
Speziell beim Beruf des Lkw-Fahrers gibt es darüber hinaus noch eine weitere Gefahr: Das Risiko, im Beruf Fehler zu machen, steigt durch mentale Belastungen und Störungen extrem an. Immer mehr Unfälle von Lasterfahrern lassen sich auf psychische Probleme zurückführen. Wenn man bedenkt, wie gefährlich ein Lkw-Unfall ist und wie tödlich die Konsequenzen sein können, dann ist dieser Zustand absolut alarmierend.
Das hilft wirklich gegen Stress und Überforderung
Stress kann also katastrophale Folgen haben. Medikamente und Pillen sind aber nur in den seltensten Fällen das richtige Mittel gegen Stress. In den folgenden Absätzen wollen wir die 5 Methoden vorstellen, die am besten gegen mentale Belastung helfen: Stressmanagement, Meditation, Sport, Ernährung und das Entfernen von Stressfaktoren aus dem eigenen Leben.
Stressmanagement
Egal, wie stressig und belastend die eigene Situation gerade ist, als Berufsfahrer muss man immer einen kühlen Kopf bewahren. Wenn man als Lkw-Fahrer die Kontrolle verliert, drohen tödliche Konsequenzen. Deshalb sollte man verschiedene Strategien und Methoden entwickeln, die den Stress im eigenen Berufsleben reduzieren.
Dazu gehört einmal ein gutes Zeitmanagement. Der Zeitdruck als Fahrer ist schon groß genug, ohne, dass man die Situation durch die eigene Fehlplanung noch verschlimmert. Darüber hinaus sollte man sich auch mit Konfliktmanagement beschäftigen. Im eigenen Betrieb, beim Kunden oder unterwegs auf der Straße. Mit den richtigen Beschwichtigungs- und Verhandlungsstrategien kann man so gut wie jede stressige Situation im eigenen Berufsleben entschärfen und so für eine deutliche Reduzierung der eigenen mentalen Belastung sorgen.
Meditation
Meditation hat mehrere positive Aspekte auf die eigene Psyche. In erster Linie hilft das Meditieren dabei, Sorgen, Ängste und Stress einfach loszulassen. Wir alle wissen, wie belastend es sein kann, wenn man gedanklich immer wieder zu den selben Problemen zurückkehrt und sich so in eine Spirale der Selbstzerstörung begibt. Durch Meditieren kann man aus diesem gedanklichen Teufelskreis ausbrechen und sich wirklich entspannen.
Darüber hinaus hilft Meditation aber auch dabei, in Stresssituationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Tief Ein- und Ausatmen hilft tatsächlich gegen Stress, Angst und Wut – das ist sogar wissenschaftlich bewiesen! Genauso wie beim körperlichen Training gilt auch hier: Umso häufiger man die eigene mentale Stärke trainiert, umso verlässlicher kann man darauf in einer Stress- oder Gefahrensituation zurückgreifen.
Sport
Sport ist einer der wichtigsten Faktoren für mentale Gesundheit. Denn wenn man körperlich ungesund bzw. unfit ist, dann hat das auch einen negativen Effekt auf die eigene Psyche. Gleichzeitig ist ein hartes Workout eine der besten Methoden überhaupt, um den Stress und die Probleme des Arbeitsalltags hinter sich zu lassen und einfach abzuschalten.
Ernährung
Da die Ernährung entscheidend für die eigene körperliche Gesundheit ist, ist sie auch entscheidend für unseren mentalen Zustand. Darüber hinaus versorgt uns gesunde Nahrung mit der Energie, die wir brauchen, um den Stress und die Herausforderungen des Alltags zu bewältigen. Deshalb ist es vor allem als Lasterfahrer wichtig, sich nicht nur von Fastfood und Süßigkeiten zu ernähren.
Raus aus dem negativen Umfeld
Wenn man sich in einem Umfeld befindet, das einfach zu negativ und belastend ist, dann hilft das beste Training und die beste Vermeidungsstrategie nichts – man wird immer wieder die selben Probleme und Stresssituationen erleben. In einem solchen Fall wird es Zeit, das eigene Umfeld zu verändern. Auch wenn das einen Wechsel des eigenen Arbeitsplatzes bedeutet.
Keine Angst: Im Moment herrscht ein so großer Bedarf an Lasterfahrern, dass Sie von Ihrem Arbeitgeber erwarten dürfen, ein sicheres Arbeitsumfeld zu erschaffen, in dem sich jeder Beschäftige wohl fühlt. Erfüllt das Arbeitsfeld diese Erwartungen nicht, dann wird es Zeit für einen Job-Wechsel. Schließlich suchen alle Firmen händeringend nach fähigen Fahrern mit ausreichender Qualifikation. Suchen Sie sich selbst aus, wo Sie arbeiten möchten – das ist nicht nur das beste für Ihre psychische Gesundheit sondern auch für Ihre Karriere.
Wann sollte man professionelle Hilfe aufsuchen?
Viele Menschen, die unter psychischen Belastungen, Störungen oder sogar einer mentalen Krankheit leiden, suchen leider viel zu spät professionelle Hilfe auf. Die Faustregel ist eigentlich ganz einfach: Sobald die eigene psychische Gesundheit so angeschlagen ist, dass der eigene Alltag dadurch stark negativ beeinflusst wird, sollte man sich professionelle Hilfe suchen.
So zum Beispiel, wenn Beziehungen zu Freunden, Familie und Partnern leiden oder sogar in die Brüche gehen. Darüber hinaus muss man sich Hilfe suchen, wenn man wegen psychischer Probleme das eigene Haus nicht mehr verlassen oder dem eigenen Beruf nicht mehr nachkommen kann. Aber auch, wenn man sich dauerhaft hilflos und überfordert fühlt und einfach nicht mehr weiß, wie das eigene Leben weitergehen soll, wird es Zeit für ein Gespräch mit einem Therapeuten.
Und am allerwichtigsten: Es gibt keinen Grund dafür, sich zu schämen, wenn man Hilfe braucht. Ganz im Gegenteil. Wenn man das Selbstvertrauen und den Mut aufbringen kann, zuzugeben, dass man ein Problem hat und dieses auch angehen will, dann kann man darauf mächtig stolz sein. Wir bitten deshalb eindringlich: Wenn Sie das Gefühl haben, dass in Ihrem Leben alles aus dem Ruder läuft, Sie einfach nicht mehr weiter wissen oder einfach jemand zum Reden brauchen, dann erkundigen Sie sich nach einem professionellen Therapeuten.
Die meisten Psychologen und Psychiater bieten unverbindliche Sprechstunden an, in denen man die eigenen Probleme schildern und dann gemeinsam einen Therapieplan erarbeiten kann. Manchmal braucht man aber einfach dringend Hilfe. Für solche Notfälle haben wir im Folgenden einige Nummern von Hotlines und Adressen von Online Hilfen zusammengefasst. Wir wollen hier noch einmal betonen, dass man jeder Zeit nach Hilfe fragen kann und diese auch erhalten wird, wenn man dazu bereit ist.
Wichtige Nummern und Kontakte für Notfälle:
- Caritas: Online Hilfe für Menschen unter 25 Jahre
- Telefon Seelsorge: Online und Telefonseelsorge unter 0800 111 0 111
- Nummer gegen Kummer: Online und Telefonseelsorge unter 0800 111 0 550
Was ist noch wichtig, um als Lkw-Fahrer gesund und glücklich zu bleiben?
Um ein gesundes und glückliches Leben zu führen, ist ein gesunder Geist extrem wichtig. Wie bereits erwähnt, spielen dabei auch Sport und Ernährung, bzw. die richtige Ernährung eine große Rolle. Diese unterschiedlichen Faktoren stehen in komplizierten Wechselwirkungen zueinander und hängen untrennbar mit dem eigenen Wohlbefinden zusammen. Deshalb behandeln wir in unserer Seire „Der gesunde Lkw-Fahrer“ alle Teile, die für die Gesundheit eines Lkw-Fahrers wichtig sind.
Hier findest du die gesamte Reihe im Überblick:
- Teil 1: Einführung
- Teil 2: Sport und Bewegung
- Teil 3: Die richtige Ernährung
- Teil 4: Mentale Gesundheit
- Teil 5: Arbeitnehmerschutz als Lkw-Fahrer
- Teil 6: So wirst du zum gesunden Lkw Fahrer – unsere Anleitung für den Alltag
Auch, wenn der eigene Arbeitnehmer von einem unangemessene, unethische oder sogar illegale Arbeitspraktiken fordert, kann das natürlich für viel Stress sorgen. Oder wenn die eigene Arbeit auf Grund von mangelhafter Ausrüstung oder Ausbildung gefährlich ist, ist das eine große Belastung für die eigene mentale Gesundheit. In Teil 5 unserer Reihe wollen wir uns daher genauer mit dem Arbeitnehmerschutz für Berufsfahrer auseinandersetzen und wie man sich am Arbeitsplatz vor Macht-Missbrauch und Überforderung schützt.
Im letzten Teil unserer Serie wird sich alles darum drehen, wie man die Ratschläge und Konsequenzen aus den vorigen Teilen richtig in den eigenen Alltag einbaut. Denn wie jeder weiß, ist das Problem meistens nicht, gute Vorsätze zu fassen, sondern diese dann auch tatsächlich in die Tat umzusetzen. Wir geben praktische und realistische Tipps für ein gesünderes und erfolgreicheres Leben als Lkw-Fahrer.
Teil 4 – Mentale Gesundheit: Unser Fazit
Die eigene mentale Gesundheit ist der mit Abstand wichtigste Faktor für ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Leben. Deshalb sollte man in die eigene Psyche mindestens genauso viel Zeit und Mühe investieren, wie in das eigene Berufsleben oder die finanzielle Vorsorge. Dauerhafte psychische Belastungen und Überforderungen können zu mentalen Krankheiten wie Depressionen, ernsten körperlichen Gesundheitsschäden oder sogar Suizid führen.
Sollte man daher das Gefühl haben, professionelle Hilfe zu benötigen, dann sollte man diese auch unbedingt aufsuchen. Es gibt absolut keinen Grund, sich dafür zu schämen! Darüber hinaus hoffen wir, dass dir unsere Serie bisher gefallen und auf deinem Weg zum gesunden Lkw Fahrer geholfen hat. Solltest du also irgendwelche Fragen, Anregungen oder Kritik zu unserer neuen Serie haben, dann freuen wir uns über deine Nachricht in den Kommentaren!