Der Service DPD Fresh plant künftig mit einer speziellen Software den Transport frischer Produkte unter Berücksichtigung von Temperaturbedingungen und Haltbarkeit noch effektiver zu gestalten – das soll auch Einsparungen bei den Transportkosten bringen. Der Start erfolgte im Herbst 2020 in Belgien und Luxemburg.
Das Unternehmen liefert nach eigenen Angaben trockene, frische und tiefgekühlte Lebensmittel an Privat- und Geschäftskunden. Derzeit liefert das Unternehmen bis zu 300 Pakete pro Tag aus. Da die Routenplanung im Zusammenhang mit frischen Produkten komplex ist, setzt der Dienstleister deshalb jetzt auf die Software PTV Route Optimiser.
Das Tool ist so konzipiert, dass es eingehende Sendungen auf die effizientesten Routen bündelt. Darüber hinaus berücksichtigt das Tool Einschränkungen und Präferenzen wie die geforderten Temperaturbedingungen oder die Haltbarkeitsdauer. Außerdem soll die Software berücksichtigen, welche Fahrzeuge sowohl gekühlte als auch gefrorene Pakete ausliefern können und welche Fahrzeuge nur gekühlte Pakete transportieren können. Damit soll die Auslastung der Flotte maximiert werden.
Laut Tom Mertens können mit der Software an manchen Tagen bis zu zwei Fahrzeuge eingespart werden: „Der PTV Route Optimizer bezieht auch den unterschiedlichen Kraftstoffverbrauch der Fahrzeuge mit ein oder zwei Temperaturbereichen ein. Durch optimierten Einsatz lassen sich nicht nur die Betriebskosten um bis zu 15 Prozent senken, sondern auch der ökologische Fußabdruck verbessern“, erläutert Michel de Cook, Business Development Manager der PTV Group.
DPD plant nach eigenen Angaben, sein Lebensmittelverteilernetz bis 2022 weiter auszubauen. Bis Ende nächsten Jahres sollen alle zehn DPD-Depots in Belgien und Luxemburg bedient werden.