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Kühne+Nagel: PtL-Kraftstoff und Lufthansa Cargo Förderung

Kühne+Nagel:  PtL-Kraftstoff und Lufthansa Cargo Förderung

Der Logistikunternehmer Kühne+Nagel hat sich mit Lufthansa zusammengeschlossen, um die Herstellung von synthetischem Treibstoff zu fördern. Der Unternehmer und Lufthansa Cargo fördern die Herstellung von CO2-neutralem Power-to-Liquid-Flugkraftstoff. Die Produktion soll im niedersächsischen Wertle im Emsland stattfinden.

In den letzten fünf Jahren haben die beiden Unternehmen jährlich 25.000 Liter synthetisches Kerosin eingekauft. Die Produktion soll im Frühjahr 2022 bei Atmosfair in Berlin anlaufen. Atmosfair ist eine Non-Profit-Klimaschutzorganisation.

Der synthetische Kraftstoff hat viele Vorteile. Als Treibstoff der Zukunft soll er der Luftfahrtindustrie zugutekommen. So wird erwartet, dass er den Kohlenstoff-Fußabdruck von Flugzeugtriebwerken verringern wird.

Laut Yngve Ruud läutet die Produktion von synthetischem Öl bereits eine neue Ära ein. Mit den Bio-SAF-Lösungen von Kühne+Nagel können Kunden ihre Luftfracht nun CO2-neutral versenden.

“Wir freuen uns, dass wir die weltweit erste Power-to-Liquid-Kraftstoffproduktion ermöglichen. Gemeinsam mit unserem Partner Lufthansa Cargo setzen wir damit ein starkes Zeichen der Zusammenarbeit und des Engagements. Wir laden unsere geschätzten Kunden und Marktbegleiter an Bord ein. Gemeinsam können wir die besten Voraussetzungen für das ultimative klimaneutrale Handeln schaffen.”, Yngve Ruud, Mitglied der Geschäftsleitung der Kühne+Nagel International AG.

CO2-neutrale Treibstoffe oder Sustainable Aviation Fuels (SAF) können auf unterschiedliche Weise hergestellt werden. Diese Treibstoffe sind das Rückgrat des CO2-neutralen Fliegens. Lufthansa Cargo sowie Kühne+Nagel verwenden bereits Sustainable Aviation Fuels biogenen Ursprungs. Ein Beispiel ist das auf Speiseöl basierende synthetische Kerosin.

Synthetisches Kerosin ist auch als Power-to-Liquid-Kraftstoff bekannt. Synthetisches Rohöl wird aus regenerativ erzeugtem C02, Strom und Wasser hergestellt. Daher gilt Flugbenzin auf PTL-Basis als CO2-neutral.

Zu beachten ist, dass sich die strom-basierten Kraftstoffe derzeit noch in der Entwicklungsphase zur industriellen Produktion befinden. Sie werden jedoch bereits als langfristige Alternative zu herkömmlichem Kerosin oder biogenem SAF betrachtet. Die strombasierten Kraftstoffe sollen theoretisch ohne Verfügbarkeits-Beschränkung produziert werden können.

Dorothea von Boxberg, Vorstandsvorsitzende Lufthansa Cargo, äußerte sich dazu folgendermaßen: “Wir sind stolz darauf, dass wir uns den Herausforderungen des Klimaschutzes stellen. Unser Ziel ist es, durch die Erforschung und den Einsatz von nachhaltigen und synthetischen Flugkraftstoffen die Emissionen im Flugverkehr zu reduzieren. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Kühne+Nagel bei der Herstellung der Power-to-Liquid-Technologie.”

 

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