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Gesundheitsprobleme / Lastwagen Industrie

Logistikbranche : Gut für fünfte Pandemie-Welle gerüstet

Logistikbranche : Gut für fünfte Pandemie-Welle gerüstet

Die Transportbranche sieht sich für die prognostizierte Eskalation der Corona-Krise gut gerüstet. Frank Huster, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Spedition und Logistik (DSLV) äußerte sich dazu folgendermaßen: „Die Logistikbranche ist im Umgang mit dem anhaltenden Pandemiegeschehen inzwischen äußerst routiniert, so dass zum jetzigen Zeitpunkt trotz dünner Personaldecken keine versorgungsrelevanten Ausfälle größeren Ausmaßes zu befürchten sind.“

„Entscheidend ist, dass die Politik nicht ad hoc Maßnahmen beschließt, sondern die Pandemieentwicklung antizipiert, Gesetzesänderungen mit Folgeabschätzungen verknüpft und diese mit ausreichendem Vorlauf ankündigt.“

Corona-Fälle und ihre Auswirkungen auf die Versorgungsnetze

Bei früheren Corona-Wellen gab es so gut wie keine Probleme in der Lieferkette, die auf Infektionen der Mitarbeiter zurückzuführen waren. Vielmehr waren Maßnahmen wie die Schließung von Grenzen die Ursache des Problems. Da der Sektor so vielfältig ist, werden laut Huster Fehler an einer Stelle meist an anderer Stelle kompensiert. Nur wenige bedeutende Logistikunternehmen sind Teil der lebenswichtigen Infrastruktur.

Die Speditions- und Logistikbranche arbeitet hart daran, den Warenfluss für Industrie, Handel und die Allgemeinheit aufrechtzuerhalten:

„Viele Beschäftigte arbeiten im Homeoffice und da, wo die Arbeit vor Ort durchgeführt werden muss, haben Logistiker in Betrieben aufwendige Hygiene-, Abstands- und Testkonzepte umgesetzt.“

Der DSLV strebt ein neues Güterverkehrsabkommen an.

Der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) will den “Pakt für Deutschlands Versorgung” neu auflegen. Dieser Pakt wurde im März 2020 geschlossen. BGL-Vorstandssprecher Dirk Engelhardt sagte dem Fachdienst “Tagesspiegel Background”, dass Anfang Januar (22. Dezember) ein neuer Güterverkehrsvertrag verhandelt werden soll. Dies geschehe in Abstimmung mit dem Bundesverkehrsministerium.

Die Lieferketten brachen zusammen, weil viele osteuropäische Lkw-Fahrer im Frühjahr 2020 wegen des Virus nach Hause zurückkehrten. Die Spediteure sprangen ein, rüsteten um und leiteten die Fahrzeuge um. Unterdessen sieht der BGL den Fahrermangel in der Branche als kritisches Thema an.

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