Die Logistikbranche konnte sich im letzten Jahr über Rekordumsätze freuen. Daher ist es wenig verwunderlich, dass so viele Logistiker aktuell die eigene Infrastruktur erweitern wollen. So auch der Spezialist für Lebensmittellogistik Nagel-Group. Das Unternehmen hat jetzt den Spatenstich zur Erweiterung des eigenen Logistikstandorts im Allgäu gesetzt.
Erweiterung der Niederlassung in Buxheim
Bereits am 02. September erfolgte der Spatenstich für die Erweiterung des Nagel-Group Logistikstandortes in Buxheim, strategisch günstig gelege an der bayerischen Westgrenze zu Baden-Württemberg. Damit befindet sich die Niederlassung direkt am Autobahnkreuz Memmingen, an dem sich die Autobahnen A7 und A96 kreuzen.
So sind sie besonders für grenzüberschreitende Warenströme in die Schweiz, nach Italien, Liechtenstein und Österreich geeignet.
Der Stanort in Buxheim ist also besonder wichtig für alle Warenströme in die Schweiz, nach Italien, Liechtenstein und Österreich. Von dort beliefert der Lebensmittelspezialist verschiedenste Kunden, sowohl regional als auch Überregional. Der Standort besteht in erster Linie aus einem temperaturgeführte Multi-User-Warehouse, das speziell für die Lagerung von Molkereiprodukten ausgelegt ist.
In den Ausbau hat die Nagel-Group jetzt rund 15 Millionen Euro investiert. Damit soll vor allem die Erweiterung der Lagerkapazitäten finanziert werden: 11.000 neue Palettenstellplätze sollen entstehen um die Gesamtkapazitäten auf dann insgesamt 33.000 Palettenstellplätze zu erhöhen. Darüber hinaus soll eine automatische Förderstrecke mit Anschluss an das Hochregallager implementiert werden.
Christian Berlin, Geschäftsführender Direktor Deutschland bei der Nagel-Group, äußerte sich bei der Veranstaltung zum ersten Spatenstich dazu folgendermaßen: „Der Standort Buxheim ist ein wichtiger Lagerstandort für die Region im Süden Deutschlands. Mit der Erweiterung ermöglichen wir unseren starken Kunden aus dem Allgäu weitere Wachstumsmöglichkeiten. Über unseren Standort im benachbarten Bad Grönenbach speisen wir die Lebensmittel in unser engmaschiges Netzwerk ein und verteilen die Waren in ganz Deutschland sowie ins europäische Ausland.“
Nachhaltigkeit hat Priorität
Oberste Priorität beim Umbau haben für die Nagel-Group allerdings die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz. So soll ein Großteil der Investitionen auch in den Ausbau einer Photovoltaikanlage auf den Dächern des Neubaus und des Bestandsgebäudes fließen. Darüber hinaus soll nach dem Umbau des Geländes auch das Oberflächenwasser auf dem 62.400 Quadratmeter großen Standort durch Versickerung direkt dem Grundwasser zugeführt werden. Um Energieverluste beim Be- und Entladen zu vermeiden, sollen darüber hinaus 15 speziell isolierte Verladetore installiert werden.
Zusätzlich liege dem Lebensmittellogistiker auch in anderen Bereichen die Nachhaltigkeit am Herzen: Neben der neuen Photovoltaikanlage soll nach der Erweiterung auch das Oberflächenwasser auf dem 62.400 Quadratmeter großen Grundstück direkt auf dem Gelände durch Versickerung dem Grundwasser zugeführt werden. Zudem würden 15 speziell isolierte Verladetore installiert, die beim Be- und Entladen den Energieverlust reduzierten.
Christian Berlin dazu weiter: „Die PV-Anlage wird circa 35% unseres Energiebedarfes abdecken, das entspricht in etwa dem Jahresenergieverbrauch von 480 Drei-Personen-Haushalten. Als ZNU-zertifizierter Betrieb sind uns hohe Standards in puncto Nachhaltigkeit sehr wichtig: So setzen wir seit jeher auf LED-Beleuchtung und elektronische Flurförderfahrzeuge oder pflegen unsere Grünflächen insektengerecht in einem Azubiprojekt.“
Was denkst du über die Erweiterung der Nage-Group? Erweitert dein unternehmen auch die eigenen Standorte? Ist Nachhaltigkeit dabei ebenfalls ein Thema? Fleet Speak will deine Meinung wissen. Wir freuen uns über deine Antwort in den Kommentaren.