Die Unwetterfronten in Europa machen auch der Logistikbranche zu schaffen. Das trifft laut TFG Transfracht vor allem den Schienengüterverkehr.
Unwetter in Europa
Zwar konnte, wie TFG Transfracht meldet, der Terminalbetrieb in den in den letzten 24 Stunden zumindest punktuell wieder aufgenommen werden. Dennoch bleibt es auf den Hauptverkehrsstrecken in den Regionen Berlin, Leipzig, Hamburg, Hannover und Duisburg bei starken Behinderungen.
Weiterhin werde es im bundesweiten Bahnverkehr zu erheblichen Verzögerungen kommen, teilt der Spezialist für den kombinierten Verkehr mit. Aufgrund der Warnung des Deutschen Wetterdienstes vor Dem zweiten Sturmtief „Zeynep“ sei mit erneuten witterungsbedingten Einschränkungen zu rechnen.
Die Terminalbetreiber in den West- und Nordhäfen erwarten, dass es im Laufe des Tages zu temporären Betriebseinstellungen kommt. In Folge werden die AlbatrosExpress-Züge am Wochenende nicht planmäßig verkehren können. Gleichzeitig ist die Abstellsituation an vielen Hinterlandterminals extrem ausgelastet. Für den Export geplante Lkw-Zustellungen in der kommenden Woche müssen daher wohl verlegt werden müssen. TFG empfiehlt Selbstanlieferern daher, dass sie prüfen, ob Container am Umschlagbahnhof abgegeben werden können. Das Unternehmen weist außerdem darauf hin, dass Gestellungstermine sowie die Schiffsladeschlüsse derzeit nicht mehr garantiert werden können.