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Verteilung des Corona-Impfstoffes: Kühne+Nagel erhält Zuschlag in NRW

Verteilung des Corona-Impfstoffes:  Kühne+Nagel erhält Zuschlag in NRW

Kühne+Nagel wurde jetzt offiziell vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in Nordrhein-Westfalen in Nordrhein-Westphalen mit der Auslieferung des Corona-Impfstoffes beauftragt.

Die Auslieferung des Corona-Impfstoffes: Eine nie dagewesene Herausforderung

Fleet Speak hat in den letzten Wochen bereits mehrfach darüber berichtet, dass die Verteilung des Corona-Impfstoffes möglicherweise die größte Logistikherausforderung in der Geschichte der Menschheit ist. Milliarden von Impfdosen müssen über den gesamten. Dabei müssen nicht nur strenge Sicherheitsvorschriften eingehalten werden, um Diebstahl und Missbrauch mit den Impfungen zu verhindern.

Gleichzeitig müssen die Medikamente vor Umwelteinflüssen geschützt werden. Bei hochsensiblen Produkten wie dem Corona-Impfstoff darf es in der Hygiene-Kette keine Fehler geben. Und es kommt noch mehr. Viele der neuartigen Medikamente müssen bei extrem niedrigen Temperaturen gelagert werden. Das neue Pfizer-Impfmittel, das aktuell schon in Großbritannien ausgeliefert wird, muss bei -70 Grad gelagert und transportiert werden. All diese Punkte stellen die Logistikbranche vor ungekannte Herausforderungen.

Kühne+Nagel ist gut vorbereitet

Schon bevor es überhaupt erste nennenswerte Fortschritte bei der Entwicklung eines Impfstoffes gab, begannen die größten Logistik-Konzerne der Welt mit der Vorbereitung der Verteilung des Impfstoffes. Denn auch wenn die Unternehmen vor ungekannten Herausforderungen stehen – die unglaubliche Manpower und finanzielle Kraft der grölten Logistiker der Welt macht Regierungen und Unternehmen gleichermaßen selbstbewusst.

Und das völlig zu Recht Denn in den Letzen Wochen hat sich einmal wieder gezeigt, auf was für einem hohen Stand sich die Organisation unserer Lieferketten befindet. Innerhalb kürzester Zeit konnten DHL, Fedex, UPS und Kühne+Nagel Regierungen auf der ganzen Welt Transportmöglichkeiten für den Corona-Stoff anbieten. Gleichzeitig investieren die Unternehmen aktuell Milliarden in die eigene Infrastruktur, um noch mehr Aufträge bei der Imfpstoff-Verteilung ergattern zu können.

So bereitet sich zum Beispiel auch Kühne+Nagel bereits seit mehreren Monaten auf die größte logistische Herausforderung in der Geschichte der Menschheit vor. Dabei hat das Unternehmen nach eigenen Angaben auch nicht nur Pläne für die Verteilung eines Impfstoffes in der Schublade. Nein, der Schweizer Logistiker sei auch bestens auf die Verteilung von Rohstoffen und Hilfsmitteln vorbereitet, so ein Unternehmenssprecher.

Kühne+Nagel hat der Konkurrenz gegenüber sowieso einen Vorteil. Denn das Unternehmen verfügt bereits über ein hervorragend ausgebautes Pharma & Healthcare-Netzwerk. Mit diesem wurden bereits vor Corona regelmäßig Impfstoffe und Medikamente verschickt, die besondere Anforderungen an Kühlung und Transport gestellt haben. Das sieht auch Holger Ketz, Vorsitzender der Geschäftsleitung des Schweizer Konzern so: Kühne+Nagel bestens darauf vorbereitet, den Impfstoff flächendeckend zur Verfügung zu stellen – ganz egal, wo auf der Welt.

Auch auf ein weiteres Problem während der Verteilung des Impfstoffes ist Kühne+Nagel bestens vorbereitet: Die Ansteckungsgefahr. Um zu verhindern, dass die eigenen Logistikzentren zu Corona-Hotspots werden, verwendet das Unternehmen eine Corona-Tracer-Technologie. Diese Tracer halten alle Annäherungen unter zwei Metern fest. Im Falle einer Infektion können diese Daten dann ausgelesen und zur Rückverfolgung verwendet werden.

Corona-Impfstoff Auslieferung in NRW

Kühne+Nagel ist also bestens auf die Auslieferung eines Corona-Impfstoffes vorbereitet. Da überrascht es wenig, dass sich jetzt das erste deutsche Bundesland dazu entschlossen hat, den Schweizer Konzern mit der Verteilung zu beauftragen. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales hat jetzt bekannt gegeben, dass man in den letzten Wochen zusammen mit Kühne+Nagel eine Strategie für die Lagerung und Verteilung des Impfstoffes erarbeitet habe.

Anscheinend hat sich zumindest dieses Bundesland von der Idee einer Verteilung des Impfstoffes via Bundeswehr abgewandt. Denn der aktuelle Plan sieht vor, dass Kühne+Nagel den Impfstoff direkt von den Fabriken der Pharmakonzerne zu den eigenen Verteilerzentren in Deutschland transportiert. In den Verteilerzentren werden die Impfstoffe dann in kleinere Mengen verpackt. Anschließend liefert Kühne+Nagel die exakt abgezählten und verpackten Impfungen an alle Impfzentren in Nordrhein-Westphalen aus.

Die Nordrhein-Westphälische Regierung zeigt sich von dieser Logistiklösung begeistert. Und das zu Recht. Schließlich ist damit ein erster wichtiger Schritt zur Beendung der Corona-Krise getan. Dementsprechend positiv äußerte sich auch Minister Karl-Josef Laumann: „Bei der Impfung von Millionen von Menschen in einem Flächenland wie Nordrhein-Westfalen handelt es sich um eine historische Aufgabe in einem noch nie dagewesenen Ausmaß. Ich bin sehr zufrieden, dass das Land einen so erfahrenen und kompetenten Partner für die zentrale Lagerung und Verteilung der Impfstoffe gewinnen konnte“.

Fleet Speak interessiert deine Meinung! Was denkst du, wie schnell der Impfstoff ausgeleiert werden kann? Oder hat deine Firma möglicherweise sogar mit Vorbereitungen zur Auslieferung des Wirkstoffs begonnen? Lass es uns in den Kommentaren wissen – wir freuen uns auf deine Antwort.

 

 

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