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Empfehlungen / Gesundheitsprobleme

Was Flottenmanager für die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer LKW-Fahrer tun können

Was Flottenmanager für die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer LKW-Fahrer tun können

Selbst in guten Zeit stehen LKW-Transporte unter Druck. Addiert man noch eine globale Pandemie hinzu, wie wir es bei Covid-19 gesehen haben, und der Druck steigt sogar an. Darum müssen Fuhrparkmanager heute mehr denn je alles in ihrer Macht Stehende tun, um die Gesundheit und das Wohlergehen ihrer LKW-Fahrer zu gewährleisten.

Es ist ein schwerer Balanceakt: Auf der einen Seite steht die operative Effizienz. Auf der anderen die Aufgabe, keinen LKW-Fahrer unnötigen Risiken auszusetzen. Es ist eine ständige Auseinandersetzung, bei der die psychische Gesundheit der Fahrer im Mittelpunkt stehen sollte.

Etwa 35 % der Berufskrankheiten im Transportgewerbe werden auf psychische Probleme zurückgeführt (obwohl diese Zahl angesichts des Stigmas, das das Thema umgibt, wahrscheinlich höher liegt).

Wenn ein LKW-Fahrer mit seiner psychischen Verfassung zu kämpfen hat, wird er es seinem Vorgesetzten wahrscheinlich nicht sagen. Und LKW-Fahrer neigen dazu, im Vergleich zur Gesamtbevölkerung häufiger an obstruktiver Schlafapnoe zu leiden (ein Zustand, der die Unfallwahrscheinlichkeit erhöht).

Laufende Forschungsarbeiten an der Universität Loughborough – die SHIFT-Studie – weisen auf ein erhöhtes Risiko für Herzkrankheiten und Diabetes hin. Außerdem wurde deutlich, dass es für LKW-Fahrer aufgrund ihres Jobs schwierig ist sich um ihre Gesundheit, Fitness und generelles Wohlbefinden zu kümmern. Die SHIFT-Studie zeigt auch, dass mehr als 40% der LKW-Fahrer im Vereinigten Königreich an Angstzuständen und Depressionen leiden.

Es besteht eindeutig ein Bedarf an einem soliden Programm für eine besseres Wohlbefinden für LKW-Fahrer. Hier sind einige Ideen, was Flottenmanager in ihr Programm aufnehmen sollten:

1 Augenübungen: Wer Stunden hinterm Steuer verbringt, fordert den Augen einiges ab. Müde Augen und verschwommenes Sehen vertragen sich allerdings nicht gut mit Langstreckenfahrten, so dass einige Übungen zum lockern und stimulieren Sinn machen. Die Augen nach oben und unten rollen oder auch den Fokus von einem Ort auf einen anderen zu verlegen, können hilfreich sein.

2 Ein sauberes Fahrerhaus: ‘Ordnung ist das halbe Leben’, wie man so schön sagt. Gerade jetzt ist es besonders wichtig, dass Fahrerhaus sauber und keimfrei zu halten. Zwischendurch mit antibakteriellen Tüchern Lenkrad und Armaturenbrett abwischen, geht ganz schnell und sorgt für mehr Sicherheit in Sachen Gesundheit.

3 Nicht auf Energy-Drinks vertrauen: Ja, sie geben einen schnellen Kick, aber darauf folgt oft der harte Fall. Zu viel Zucker entzieht dem Körper Energie statt sie zu steigern. Wasser und der schnelle Kaffee zwischendurch sind die weit bessere Wahl.

In Zeiten wie diesen ist es für LKW-Fahrer nicht einfach, sicher, gesund und psychisch stark durch den Arbeitsalltag zu kommen. Doch je mehr Fuhrparkmanager darauf Rücksicht nehmen und sich dafür einsetzen, die Risiken zu minimieren, desto einfacher wird die Arbeit hinterm Steuer und desto besser die Gesundheit und das Wohlbefinden der LKW-Fahrer.

 

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